Aus Tradition modern.
Warum gehört Holz bei uns seit über 260 Jahren zur Familie?
Vielleicht, weil dieser Werkstoff ein Stück weit so ist wie wir: Mit unverwechselbaren Eigenschaften, mit einem eigenen Charakter, zuverlässig, flexibel einsetzbar und von Natur aus nachhaltig.

Es ist die Zeit der Aufklärung – aber eben auch ein Jahrhundert vieler Kriege in Europa. Allein auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands streiten rund 300 Kleinstaaten und Fürstenhäuser um Macht und Ansehen. Ostfriesland steht ab Mitte des Jahrhunderts unter preußischer Herrschaft und erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung: Neue Freihäfen werden eröffnet, das Postwesen wird ausgebaut und große Moorflächen urbar gemacht. Und ein kleines Kolonialwarengeschäft in Leer wird in dieser Zeit zu einem über die Grenzen Ostfrieslands hinaus tätigen Holzunternehmen. 
Kaum eine andere Epoche bietet so viele Zäsuren wie das 20. Jahrhundert: Weltkriege, Atom- und Naturkatastrophen, der Zusammenbruch politischer Systeme und die völlige Neuordnung geopolitischer Strukturen. Das Auf und Ab dieses Jahrhunderts trifft auch Garrels hart. Kriege und Wirtschaftskrisen bringen das Unternehmen mehrfach an den Rand des Ruins. Aber mit Beharrlichkeit, unternehmerischem Geschick und einem unerschütterlichen Festhalten an Qualität kann das Unternehmen diesen abwenden.
Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel – die ersten Dekaden des neuen Jahrtausends sind gekennzeichnet von tiefgreifendem Wandel. Nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft. Veränderungen, die völlig neue Herausforderungen mit sich bringen, denen viele traditionsreiche Unternehmen der Holzbranche einfach nicht mehr gewachsen sind.